WoW: Asmongold für Echtgeldhandel gebannt - die alljährliche Fail-PvP-Bannwelle

WoW: Asmongold für Echtgeldhandel gebannt - die alljährliche Fail-PvP-Bannwelle (1)

WoWs größter Twitch-Streamer Asmongold wurde kürzlich für RMT (Real Money Trading, Echtgeldhandel) gebannt und ihm wurden seine PvP-Erfolge und Belohnungen entzogen. Dabei handelt es sich aber offensichtlich um einen Fehler.

Asmongold ist der mit Abstand größte WoW-Streamer auf Twitch. Classic- oder Shadowlands-Content werden wir in nächster Zeit aber wohl nicht von ihm sehen. Denn sein Account wurde bis zum 13. September 2022 gebannt. In einer E-Mail von Blizzard heißt es, dass sein Account dafür geworben oder aktiv daran teilgenommen haben soll, Erfolge und/oder Belohnungen im Austausch gegen Echtgeld anzubieten.

Asmongolds Account wurde also wegen RMT (Real Money Trading) gebannt. In seinem neusten Video auf YouTube erklärt er, wie es zu dem ungerechtfertigten Bann kam. Tatsächlich besteht der Verdacht, dass er für PvP-Erfolge Hilfe von anderen in Anspruch genommen hat. Allerdings handelt es sich bei den Helfern um seine Freunde, die das gerne umsonst tun. Und außerdem könnte er sich auch einfach Gold in WoW legal für die Echtgeld-Tokens kaufen ...

Willkürliche Strafen für PvP-Spieler - Fehler im Blizzard-Algorithmus?

Für das Erreichen der Gladiator-Wertung halfen ihm seine PvP-erfahrenen Freunde die Wertung zu pushen. Das ist völlig legal, solange kein Echtgeld im Spiel ist. Doch auch wenn es in der E-Mail heißt, dass man "den Fall genauestens untersucht und den Tatbestand exakt herleiten konnte", handelt es sich offensichtlich um einen Fehler im Algorithmus von Blizzards Bann-System. Denn in letzter Zeit waren mehrere PvP-Spieler aus demselben Grund zu Unrecht gebannt und mittlerweile entbannt worden.

 

 

Die RMT-Bannwelle, bei der sicherlich auch viele Echtgeld-Händler erwischt wurden, hat unter anderem PvP-Spieler Maldiva getroffen. Er half - ganz legal - Freunden dabei, eine höhere PvP-Wertung zu erreichen. Weitere bekannte PvP-Spieler wie Jellybeans und Whaazz wurden ebenfalls wegen RMT gebannt. Genau wie Maldiva sind diese Spieler aber wieder entbannt worden.

Mittlerweile tritt dieser Fehler im Bann-Algorithmus mindestens einmal pro Jahr auf, zumindest werden die Strafen aber schnell wieder zurückgenommen. Für die PvP-Spieler, die über Twitch-Streams und Turniere teilweise ihren Lebensunterhalt damit verdienen, sind diese Nachrichten natürlich trotzdem zunächst ein Schock. Sollte es stimmen, was Asmongold in seinem Video sagt, dürfte auch er wieder entbannt werden und seine PvP-Belohnungen wie das Gladiator-Mount zurückerhalten.

Quelle: Buffed